Michael Schönholtz
(Geboren 1937 in Duisburg)
Akt
Radierung,
Motivgröße 26 x 37,5cm,
Blattmaße 42 x 53,5cm,
unten rechts signiert und datiert (19)68
nummeriert 98/100
Biografie
Michael Schoenholtz (* 8. April 1937 in Duisburg) ist ein deutscher Bildhauer.
Michael Schoenholtz studierte 1956 Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Köln, ab 1957 an der Hochschule der Künste in Berlin, wo er 1962/63 Meisterschüler von Ludwig Gabriel Schrieber war. Seit 1971 lehrt Schoenholtz selbst als Professor an der Hochschule (seit 2001: Universität) der Künste, wo er 1975 die Nachfolge von Schrieber antrat. Seit 1996 ist Schoenholtz Mitglied der Akademie der Künste Berlin, von 1997 bis 2003 als Direktor der Sektion Bildende Kunst. 2005 wurde er emeritiert. Schoenholtz ist Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und lebt und arbeitet in Berlin. Er ist verheiratet mit der Malerin Barbara Keidel, beide haben eine Tochter, die Balletttänzerin Hannah Schoenholtz.
Schoenholtz betätigt sich überwiegend als Steinbildhauer, der seine Arbeiten in einfacher reduzierter Formensprache nach großformatigen Kohlevorzeichnungen ausführt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Skulpturen in der von ihm gestalteten Krypta der Frauenkirche Dresden (1999–2005). In u. a. Heilbronn, Nordhorn[3], Soest[4] und insbesondere in Berlin sind Skulpturen von Michael Schoenholtz im öffentlichen Raum zu sehen. 1966 nahm er am ersten Bildhauersymposion Hořice in Tschechien teil.