Julius Schoppe zugeschrieben
(1795-1868)
Frau Schoppe
Ölgemälde
Bildgröße: 23 x 17,5 cm
Maße mit Rahmen: 34,5 x 29,5 cm
Unsigniert mit Informationen auf der Rückseite
Biografie
Julius Schoppe (* 27. Januar 1795 in Berlin; † 30. März 1868 ebenda) war ein deutscher Porträt-, Landschafts-, Dekorations- und Historienmaler.
Er gehörte zu den besten Porträtisten der Biedermeierzeit und der Jahrzehnte danach.
Seine Arbeiten auf diesem Gebiet zählen aus heutiger Sicht zu den bleibenden Leistungen.
Werdegang
Julius Schoppe stammte aus einer Berliner Goldschmiedefamilie und war mit dem Bildhauer Gottfried Schadow verwandt.
Von 1810 bis 1817 ging er an die Berliner Akademie; sein Lehrer war Samuel Rösel.
Einem Aufenthalt in Wien in den Jahren 1815/16 folgte 1817 eine durch Österreich und die Schweiz führende Wanderung nach Rom.
Seine auf dieser Wanderfahrt entstandenen Zeichnungen erschienen 1823/25 als Lithografien.
In den Jahren in Rom lebte Schoppe von 1817 bis 1822 als Stipendiat der Berliner Akademie in der Künstlerherberge Casa Buti.
Er kopierte in dieser Zeit Maler der italienischen Renaissance, darunter Werke von Raffael, Tizian und Correggio.
Allein sieben seiner Raffael-Kopien kamen in die Raffael-Sammlung Friedrich Wilhelms IV. in die Orangerie von Sanssouci.
Nach Berlin zurückgekehrt, wurde Schoppe 1825 Mitglied der Akademie und 1836 zum Professor ernannt.
Aus seiner Frühzeit sind kaum Werke erhalten, zugleich zeigt das 1840 entstandene Gemälde der Hl. Elisabeth, Almosen an die Armen verteilend,
dass sich Schoppe in den frühen Jahren auch mit anderen Gattungen der Malerei befasst hat.
Ansonsten entwickelte er sich in Berlin in erster Linie zum Porträtmaler; herausragend sind seine zahlreichen einfühlsamen Kinderbildnisse.
Daneben beteiligte er sich an der Ausmalung von Innenräumen nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel,
darunter dem Teesalon der Kronprinzessin Elisabeth im Berliner Stadtschloss,
dem Vestibül des „Neuen Pavillons“ neben Schloss Charlottenburg und dem Teezimmer der „Kleinen Neugierde“ im Pleasureground von Schloss Glienicke.
(Quelle: Wikipedia)