Johann Poppel, Umgebung von Nürnberg
Johann Poppel
(1807 - 1882)
Umgebung von Nürnberg
Großreuth, Gleishamer, Dudzenteich. Thumberg, St. Peter
Stahlstich
Maße 18 x 14 cm
Um 1840
Mittig in der Platte gezeichnet und gestochen von J. Poppel
Biografie
Johann Gabriel Friedrich Poppel (* 14. Mai 1807 im Industriedorf Hammer bei Nürnberg; † 6. August 1882 in Ammerland) war ein deutscher Kupfer- und Stahlstecher, Architekturzeichner, Landschaftsmaler und Verleger.
Johann Poppel lernte zunächst das Kupferstechen bei Johann Martin Friedrich Geißler an der Nürnberger Kunstschule.
Darauf aufbauend lernte er 1829 das Stahlstechen bei Professor Carl Ludwig Frommel in Karlsruhe, der dort ein Atelier für Stahlstecher betrieb.
Wie zuvor Frommel reiste auch Poppel nach London: 1832 erschien dort William Tomblesons Reisebeschreibung "Views of the Rhine" mit englisch, französisch und deutsch untertitelten Stahlstichen nach Tomblesons eigenen Zeichnungen.
1833 arbeitete Poppel erneut in Karlsruhe.
Im selben Jahr heiratete er Sophie Franziska Albrecht in Nürnberg, die ihm 1834 dort ihren Sohn Christian Gustav Friedrich gebar.
1838 ging Poppel mit seiner Familie dauerhaft nach München und nur vorübergehend 1841 nochmals nach England.
Für seine beachtete „Galerie Europäischer Städte“ gewann er 1845 Georg Michael Kurz zum Mitarbeiter, der später auch als Verleger sein Geschäftsteilhaber wurde.
Poppel unterrichtete nach der "Allgemeinen Deutschen Biographie" eigene Schüler darunter Jobst Riegel.
Ein Mitarbeiter seines Ateliers war Joseph Maximilian Kolb.
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