Johann Philipp Walther
(1798- 1886)
Das Innere der Sankt Sebalduskirche in Nürnberg
Aquarell auf Papier
Maße 61,5 x 47 cm
Maße mit Rahmen 66,5 x 52 cm
Signiert & datiert 1866 unten links
Biografie
Walther, Johann Philipp, Maler, Zeichner, Kupfer- und Stahlstecher, Radierer, Verleger, * 1798 Mühlhau- sen/Opf. - † 31. 1. 1868 Nürnberg.
Sohn des Ernst. 8.5.1825 Anna Magdalena Wagner (* um 1801 † 5.10.1873). 1817-24 Schüler der Kunstgewerbe- schule Nürnberg und von Albert Reindel.
Seit 1822 selbständig als Stecher tätig. 1827 stellte er u.a. eine Zeichnung mit einer perspektivischen Ansicht der Sebalduskirche aus.
Auf der Ausstellung von 1833 wurde er vom Nürnberger Magistrat mit einem Preis ausgezeichnet. 1837 war er Zeichenlehrer an der Handelsschule in Nürnberg.
Walther zeichnete und aquarellierte Nürnberger Architektur- und Kunstdenk- mäler. Ferner stach er nach alten und neuen Meistern, auch für Taschenbücher, Almanache und viel für -Heideloffs Schriften. Eine Stichfolge mit Erläuterungen erschien im eigenen Verlag. 1829 war er in der Wunderburggasse 7 ansässig, 1850 in Laufertormauer 10 und zum Schluß in Johannis 134 (Bucher Straße 41/43). Mitglied des Künstler-Vereins. Werke: zwei Jahresgaben des Albrecht-Dürer- Vereins: 1836 das Bäckermädchen nach Kreul, 1849 das Portal der Lorenzkirche nach eigener Zeichnung. MuS: NÜRNBERG, MSIN: „Nächtliche Feier auf dem St. Johannisfriedhof". -, GNM; -, Slg. Grieb: 2 Aquarelle. Lit.: Thieme-Becker; Nagler, KL Schorn- sches Kunstblatt 1833, S. 386; Hertel, 1841, S. 37 und 62; Rettberg, 1854, S. 209; Künstlerhaus, 1910; Gür- sching, in: MVGN 40, 1949, S. 227f.; Mende, Rathaus
1979; Erlanger/Fischer, 2000; Ausst.: 1817/1; 1821/1;