Johann Andreas Engelhart
(1801 - 1858)
Osterspaziergang
Öl auf Leinwand, doubliert,
unten rechts signiert und datiert 1834,
Maße ohne Rahmen 49 x 56,5 cm,
gerahmt
Biografie
Engelhart, Johann Andreas, Maler, geb. 1801 in Nürnberg, † 1858 das., wo er Schüler der Kunstschule u. des Galerieinspektors v. Haller war, lebte und ausstellte: „Portrait“, „Kartenspieler im Wirtshaus“, „Knaben mit Ostereiern“ (Kst- ausst. 1330); „Knabe in Macedonischem Kleid“ (Aquarell, Kstausst. 1833); „Maleratelier“ (Düreritaus 1840). 1858 wurde ebend. eine kleine Erinnerungsausst. veranstaltet. Von seinen Werken werden ferner er- wähnt: „Zum Neuen Jahr 1825“ (lithogr., bez. Selbstbildnis); „Szenen aus Reinecke Fuchs“ (1839 bez., Aquarelle auf einem Blatt); ferner im Städt. Mus. Nürnberg (Kat. 1909) drei unter je einem Rahmen vereinig- te Bilderserien in Öl: „Grübels Gedichte in Bildern“ (1843), „Die zärtliche Frau“ (nach Grübels Gedicht), „Phaëtons Sturz in Bildern“ (nach Weikerts Gedicht); Skizzen zum letzteren sind in Fromman: „J. W. Weikerts Gedichte“ (Nürnb. 1857) veröffentlicht. Auch einige Radierungen hat E. ausgeführt, darunter das Blatt „Das Testament“ (1844, nach Grübels gleichnam. Gedicht). Er malte meist in Miniaturformaten (auch Bildnisminiaturen) in sehr sorgsamer Technik und bevorzugte volkstümliche, humorvolle Vorwürfe, die er aus der gleichzeitigen Literatur schöpfte. Nagler, Monogr. I (1858). – Heller – Andresen, Handbuch, 1870. – Kstblatt 1830, p. 374, 377; 1833; 1840, p. 400. – Deutsches Kstblatt 1858, p. 201. – Kat. Ausst. v. Werk. Nürnberger Kstler, Nürnberg 1891.
Quelle: Thieme-Becker Künstlerlexikon