1950-1952 Vorbereitung auf das Studium der Malerei als Schüler von Prof. Wacha in Neuburg/Do.
1952-1958 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in NürnbergSchüler von Prof. Schmidt in Wandmalerei und Malerei, von Prof. Wilhelm in Malerei und Grafik
Ab 1958 Arbeit als freischaffender Künstler in Nürnberg
Ab 1962 Zweitwohnsitz in Plön (Schleswig-Holstein); Kunst am Bau
Ab 1969 Tätigkeit als Kunsterzieher an einer Privatschule in Nürnberg
Geburt und Tod sind für den Künstler die Dreh- und Angelpunkte des Lebens überhaupt. Sie bewegen die Bilderwelt des Künstlers Wellschmidt. Ihn fasziniert das Leben als nie endendes Zusammenspiel zwischen dem „dinghaft Wirklichen“ der Geburt und dem „metaphysisch Unwirklichen“ des Todes.
Dabei steht der „Mensch an sich“ im Mittelpunkt seines Schaffens. Wellschmidt erschafft Bilder des Lebens, in denen der allgegenwärtige Tod – personifiziert im Sensenmann – daran erinnert, dass der Mensch als einziges Lebewesen mit dem Wissen um die Vergangenheit und seinen unweigerlich eintretenden Tod weiß. Es entsteht eine Spannung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das individuelle Schicksal des einzelnen Menschen und das sterben müssen sind seine Hauptthemen.
Dazu bedient er sich einer einfachen, natürlichen Darstellungsweise. Seine Botschaft soll dem Betrachter ver-ständlich sein und das in gegenständlicher Form. Trotzdem bleibt er nicht an der Oberfläche. Der Mensch muss genauer hinsehen, um seine Umwelt zu verstehen. Unter Anwendung von Allegorien und Symbolen wird dem Betrachter ein Spiegel vorgehalten. Seine Symbolsprache, die sich dem Betrachter bei genauem Hinsehen bis ins kleinste Detail erschließt, transportiert die klar formulierten Bildaussagen deutlicher, als Worte es je könnten.
Von Anfang an stand für ihn nicht nur das Bemühen um die Bildaussage, sondern auch das Streben nach einer handwerklich qualitätvollen Umsetzung derselben im Mittelpunkt.
Entdecken Sie das gesamte Werk des Künstlers auf seiner Homepage.