Heinrich Kuch
(1893-1976)
Singender Gondoliere vor Venedig
Mischtechnik
Maße 60 × 90 cm
Maße mit Rahmen 110 × 80 cm
unten rechts signiert
Biografie
Heinrich Kuch (01.09.1893 in Nürnberg - 18.11.1976 in Nürnberg): 1918 beendete er seine Offizierslaufbahn und wurde Maler, als solcher war er Autodidakt.
Kuchs Lieblingsmotive waren Lokomotiven und Eisenbahnen, meist in rasender Fahrt. Auch seine Bilder des alten Nürnberg sind bemerkenswert, als Nachtmotiv wirken sie romantisch-gespenstisch mit einer überhöhten Sichtweise.
Er arbeitete auch als Theatermaler. Er malte in Öl, Mischtechnik und brachte auch viele Rdierungen heraus.
Daneben war er erfolgreich als Innenarchitekt tätig und führte auch öffentliche Arbeiten aus.
Er arbeitete als Illustrator für die Firma Märklin, die seine Vorlagen für Kataloge und Verpackungen verwendete.
1930 meldete er ein Patent für eine Leitschienenbahn an, das 1931 erteilt wurde. Erbaut und erprobt wurde die Bahn nach dem Verfall des Patents in den USA und Japan.
Auch die Pariser Metro wurde auf sein Konstruktionsprinzip umgestellt.
Ende der 1960er Jahre wurden Kuchs Spielzeugrennbahnen ein Welterfolg.
Mitglied der Nürnberger Kunstgenossenschaft und der Künstlergruppe "Die Hütte", ebenso der Gesellschaft der Förderer der europäischen Schnellbahnen.
Quelle: Nürnberger Künstlerlexikon, S. 860, 2. Spalte.