Heinrich Adam
(1787-1862)
Blick auf Riva del Garda
Ölgemälde auf Leinwand
unten links signiert
Bildgröße 38 x 49 cm
Maße mit Original-Rahmen 62 x 71 cm
Aktuelle Preisbeispiele:
Auktionshaus Neumeister 28.03.2012, Blick auf München,
39 x 56 cm, Zuschlag 94.000 €
Auktionshaus Ruef 19.03.2010 Münchner Ansicht Zuschlag 66.000 EUR
Auktionshaus Fischer Luzern 03.05.2001, "Blick auf Como" Zuschlag: 42.000 EUR
Biografie
Ein ähnliches Motiv des Künstlers aus gleichem Blickwinkel, jedoch aus größerer Entfernung wurde 2001 auf dem Kunstmarkt verkauft. Das Gemälde war datiert 1843 (siehe letztes Foto).
Heinrich Adam (1787-1862) Bruder Albrecht Adams, 1808 Studium an der Kunstakademie in Augsburg als Radierer. Neben eigenen Arbeiten radierte Adam Bilder seines Bruders Albrecht, zudem er zeitlebens engen Kontakt pflegte. Während seines ersten Aufenthalts am Comer See 1811 wandte er sich zuerst der Aquarellmalerei zu, seit 1819 beschäftigte er sich mit der Ölmalerei. Weitere Studienreisen nach Oberitalien folgten in den Jahren 1813, 1819, 1821, 1843 und 1851, hier fertigte Adam zahlreiche Skizzen und Zeichnungen, die er in seinen Landschaftsgemälden darstellte. Ebenso aus der Schweiz und den bayrischen Alpen sowie bayrische Städte, vor allem München und dessen Umgebung. Das bekannteste Werk dürfte wohl das Gemälde „Pferderennen Oktoberfest München“. sein. 1828 lebte er im Haus seines Bruders in München. Seine Landschaftsgemälde und Stadtansichten stehen mit klar umrissenen Formen in der Tradition des Klassizismus, wobei der Künstler diesen u. a. durch die Belebung seiner Werke mit Staffagefiguren im Sinne der Kunst des Biedermeiers weiter entwickelt. Lit: Adam, Heinrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 1, Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S. 63; Bruckmann, Münchner Maler im 19. Jh. Bd.1, Wikipedia.