Carl Ebert, Landschaft mit Rindern im Flussbett
Original Zeichnung,
unten rechts signiert,
Maße 30 x 40cm,
Maße mit Rahmen 33,5 x 43,5cm
Biografie
Carl Ebert (1821 Stuttgart - 1885 München) deutscher Landschaftsmaler. Besuch der Stuttgarter Kunstschule, wo Ebert mit religiösen Bildern, zahllosen Porträts und historischen Gemälden die Mittel gewann, sich 1846 nach München zu wagen. Ging unter Einfluss von Fr. Salzer, Richard Zimmermann und der zu Polling und Eberfing hausenden Malerkolonie ganz zur Landschaft über. Schon 1847 machte Ebert sich mit einer „Amper-Gegend“ einen stetig anwachsenden guten Namen und bald eröffnete sich ihm die Möglichkeit, neue Ausblicke im Süden u. Westen zu gewinnen. Obwohl Italien auf den Maler einen mächtigen Einfluss ausübte („Grotte der Egeria” 1857; „Villa Cassandra“ 1872; „Darsena Reale“ bei Genua) und mehrere Fahrten mit E. Schleich und Morgenstern nach Paris, Belgien u. Holland, wodurch er einen tiefwarmen, bräunlichen Ton gewann, blieb Ebert doch der deutschen Landschaft getreu mit den sonnenlicht durchwobenen Eichen- und Buchenwäldern, von klaren Wassern durch-rieselt, mit fröhlich badenden Kindern oder mit wandernden Schäfern, aber auch von brausenden Stürmen und grandiosen Gewittern durchtobt (vgl. Pecht, Aus dem Münchener Glaspalast, 1876 p. 99). Von immer neuen Motiven und Stimmungen zeugen die „Partie an der Würm“ (1865), „Aus der schwäbischen Alp“ (1866), „Holländische Dorfszenerie“ (1867 und 1871), „Vom Starnbergersee“ mit Erntewagen und Sonnenuntergang. Dann die gewaltigen, das ganze „Waldinnere“ offenbarenden Bilder, deren eines (1877) der Münchener Kunstverein für seine Galerie erwarb; „Kastanien in Südtirol“ (1879), „Hammerschmiede im Walde“ usw. Nachlaß des Künstlers kam im Mai 1885 in München zur Versteigerung; Gemälde von ihm befinden heute z. B. in den Museen in Stuttgart und Lübeck sowie in vielen Privatsammlungen. (Quelle: Thieme-Becker)
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