Carl Dotzler
(1874-1956)
Nürnberger Hauptmarkt mit dem Schönem Brunnen
Aquarell,
Maße 39 x 29cm,
re. un. sign. u. dat. 1919
Biographie
Maler, Radierer, * 07.12.1874 Nürnberg - ✝ 22.08.1956 Augsburg.
Lithographenlehre in der Nisterschen Kunstanstalt unter Ludwig Kühn sowie Besuch von Abendkursen an der Kunstgewerbeschule, dort Schüler von Carl Fleischmann Heinrich Heim. 1898 übernahm er die Leitung einer chromolithographischen Anstalt in Bergen/Norwergen. Anschließend in Paris als Lithograph, wo er auch die Academie Julian besuchte. 1901 Rückkehr nach Nürnberg, wo er als Maler und Zeichner bei Nister tätig war. 1906-1908 Studium an der AdBK München bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz. 1908 machte er sich in Nürnberg mit eigenem Atelier selbstständig, verbunden mit einer Zeichenschule.
1912 Reise nach England, Schottland und Norwegen. Ab 1916 Kriegsdienst. 1920 - 1941 Lehrer für Studienkopf- und Aktzeichnen an der Kunstgewerbeschule, seit 1928 in Staatsschule für angewandte Kunst, in Nürnberg. 1928 Ernennung zum Professor, auch Vorträge über plastische Anatomie. Dotzler arbeitete vorwiegend in Öl, Aquarell und Tempera, trat in seiner Frühzeit aber auch mit Zeichnungen und Lithographien in Erscheinung. Er hinterließ ein umfangreiches malerisches Werk, das in vielen Privatsammlungen zu finden ist.
Quelle: Nürnberger Künstlerlexikon (M. Grieb)