Carl Blechen zugeschrieben
(1798-1840)
Waldstudie mit Bachlauf
Aquarell
Maße 27 x 20 cm
Aus der Sammlung Dr. Drexel, dem Gründer der Nürnberger Nachrichten
Nicht in der LOST ART DATENBANK (Stand 2022)
Rückseitig Sammlungsnr.1445, Monogramm „D“ für Dr. Drexel (s. Foto)
Unten rechts 4
Biografie
Carl Blechen wurde am 29. Juli 1798 in der heutigen Berliner Straße (damals Luckische Gasse) in Cottbus geboren.
Er war Landschaftsmaler und auch Professor für Landschaftsmalerei an der Akademie der Künste in Berlin.
Carl Blechen war gelernter Bankkaufmann, beschäftigte sich aber schon als Bänker in jeder freien Minute mit der Malerei.
1822, nach drei Jahren im Bankenwesen, begann er das Studium an der Berliner Akademie der Künste.
Blechens Malweise war vor allem beeinflusst von seinen Studienreisen.
Besonders die sonnenüberflutete Landschaft Italiens prägte seine Kunst.
Seine Werke orientierten sich dadurch stärker an der Realität als am damals verbreiteten romantisierendem Stil: ein neuer Realismus.
Das Publikum war zu jener Zeit an die überhöhte Darstellung in der Landschaftsmalerei gewöhnt und Blechen ironisierte diese Erwartungshaltung.
Seine Bilder sind geprägt von atemberaubenden Licht- und Farbeffekten.
Sie zeigen Sonnenstrahlen und Lichteinfall in damals völlig neuer Art und Weise und beeindrucken noch heute in besonderer Weise.
Der unter Depressionen leidende Künstler starb am 23. Juli 1840, kurz vor seinem 42. Geburtstag in Berlin, wo er heute in Kreuzberg auf dem Dreifaltigkeitskirchhof in unbestimmter Lage vergraben liegt.
Quelle: kunstkopie.de