Andreas Gering
(1892 - 1957)
Der Weg nach Emmaus
Ölgemälde
Maße: 29 x 32,5 cm
Rückseitig eigenhändig signiert und bezeichnet
Informationen zum Bild
Ölgemälde von Andreas Gering aus dem Jahr 1922.
Andreas Gering beschäftigte sich nach den Erlebnissen des 1. Weltkriegs auch mit Biblischen Themen.
Bezeichnet : „ Der Weg nach Emmaus; Herr, bleibe bei uns den es will Abend werden"
Lukas berichtet, Kleopas und ein weiterer Jünger seien am Tag nach Pessach in niedergeschlagener Stimmung von Jerusalem nach Emmaus gegangen und dabei dem auferstandenen Jesus begegnet,
ohne ihn jedoch zu erkennen.
Der unbekannte Begleiter habe ihnen im Gespräch die Schrift ausgelegt und erklärt, das Leiden des Messias sei gemäß den Verheißungen der Propheten notwendig gewesen.
In Emmaus angekommen, luden sie den Reisebegleiter ein, die Nacht über bei ihnen zu bleiben.
Beim Abendmahl, als er das Brot brach, hätten sie in ihm den auferstandenen Jesus erkannt, der gleich darauf entschwand.
Daraufhin seien sie noch am selben Abend nach Jerusalem zurückgelaufen, um den Aposteln und den anderen Jüngern von der Begegnung zu berichten.
(Lk 24,13–35 EU)
Biografie
Andreas Gering (1892-1957 Nürnberg) Maler und Graphiker.
Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg nahm Gering ein Studium an der AdBK München bei Prof. Carl Johann Becker-Gundahl
(Vertreter des Jugendstils und Impressionismus und Mitglied der Münchner Sezession) auf.
Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Die Kriegserlebnisse beinflussten Gerings graphisches Werk. Seit 1920 war er Lehrer am Offenen Zeichensaal in Nürnber,
seit 1921 Leiter der Klasse Akt an der Berufsoberschule Nürnberg. Ab 1932 war Gering Städtischer Studienrat.
Er malte in Öl und Aquarell; an Motiven bevorzugte er Lanschaften, Akt, später auch biblische Themen.
Außerdem war er Mitglied in der Vereinigung Nürnberger Künstler und Kunsthandwerker sowie der Nürnberger Sezession.
Quelle: Nürnberger Künstlerlexikon, hrsg. von M. H. Grieb