Hermann Gradl
(1883-1964)
Landschaft mit Dorf, 1941
Original Zeichnung/ Aquarell, Bleistift auf Papier
unten links signiert, datiert (19)41 und verortet
rückseitig beschrieben (siehe Foto)
Maße 29 x 36 cm, Maße mit Rahmen hinter Glas 31,5 x 38,5 cm
Hermann Gradl (1883 Marktheidenfeld - 1964 Nürnberg) gilt heute als einer der bedeutendsten Landschaftsmalers des 20. Jahrhunderts. Seine Gemälde sind hochgeschätzt. Gradl war 1899 Schüler der Städtischen Gewerbeschule München bis 1905-1907 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Nürnberg. Seit 1909 auch Landschaftsmaler. Ausstellungen seit 1913-14 im Glaspalast München, 1918 Ausstellung Nürnberger Künstler in Leipzig, 1920 Sonderheft Velhagen & Klasing über Gradl, 1924-1927 Ölstudien und Zeichnungen vom Rhein, 1933 Mittelmeerreise, 1937-1943 Beteiligung an den großen Kunstausstellungen im Haus der Kunst München, 1938 Übernahme der Klasse für Landschaftsmalerei. 1941 Direktor der Staatsschule und Direktor der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. 1949-1954 wiederholt zahlreiche Reisen durch Deutschland, 1954 Italienreise, 1955 Studienfahrt an die Mosel und Eröffnung der ersten Gradl-Ausstellung nach dem Krieg in der Otto-Richter-Halle in Würzburg. Am 15.2., seinem 81. Geburtstag, verstarb Hermann Gradl. Lit.: Thieme Becker; H. Bingold: „Hermann Gradl, ein neuer deutscher Malerromantiker“; H. Uhde-Bernays: „Deutsche Landschaften von H. Gradl, 1924; H. Gradl: „Der schöne deutsche Süden, 1936; Katalog der Gedächtnis-Ausstellung Marktheidenfeld, 1983; Horst Bröstler „H. Gradl, der Malerromantiker und Landschaftsmaler, 1989.)