Friedrich Wilhelm Doppelmayr
(1776-1850)
„Castramentatio Holofernis Devastatio Terrae et Civitatis Melothi Betuliae Urbis Obsessio Miserablis Holofernis Demetrius Interitus Ac Suorum Militum Exitialis Fuga Haud Inartificiosa Pictura Hic Conspicitur“
Das Feldlager des assyrischen Feldherrn Holofernes, der die Stadt Bethulia belagert.
Lithografie von Friedrich Wilhelm Doppelmayr
nach dem Gemälde von Hans Schäufelein um 1830
Bildgröße 30,5 x 58,5 cm
Blattgröße 42,5 x 65,5 cm
Gebrauchsspuren, Risse im Randbereich (siehe Foto)
auf festes Papier angebracht
Lithographie nach dem 1515 entstandenen Wandgemälde des Hans Schäufelein in der Bundesstube (Stube des Schwäbischen Bundes) im 2. Stock des Nördlinger Rathauses. Es zeigt die Geschichte von Judith und Holofernes aus dem Buch Judith des Alten Testamentes. Im oberen Teil ist die Belagerung der Stadt Bethulia durch den assyrischen Feldherrn Holofernes dargestellt, im unteren Teil von rechts nach links zu sehen: die fromme jüdische Witwe Judith, die sich mit Frauen in ihrer Begleitung dem Feldlager nähert; in der Mitte Holofernes mit sechs Mann Gefolge vor seinem Zelt und Landsknechte, die die Frauen zum Zelt begleiten. Links Szene mit Judith, ihren Mägden und dem abgeschlagenen Haupt des Holofernes vor dessen Zelt. Figuren- und detailreiche Darstellung.
Friedrich Wilhelm Doppelmayr (1776 - Nördlingen - 1845) war Rechtsgelehrter und Bürgermeister in Nördlingen. Zu seinem Werk gehören Lithographien nach den Gemälden des Hans Schäufelein.