Oskar Bangemann
(1882 Braunschweig - Berlin)
Selbstbildnis nach Lovis Corinth
Original-Holzschnitt
unten rechts in der Platte signiert
unten links handsigniert
Bildgröße 12,5 x 8,5 cm
Maße mit Rahmen 31 x 21cm
guter Erhaltungszustand
Oskar Bangemann, deutscher Holzschneider, geb. am 3.02.1882 in Braunschweig, ansässig in Berlin. Lernte 5 Jahre bei den Xylographen Probst in Braunschweig. Arbeitete dann als Geselle an verschiedenen Orten in Deutschland und im Ausland. Trat 1912 als Zeichner und Retuschierer in die Reichsdruckerei in Berlin ein. Wandte sich dann, beraten von Slevogt, wieder dem Holzschnitt zu und übertrug einige Zeichnungen Slevogts, darunter das Titelblatt zum Benvenuto Cellini, auf Holz. Nach Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg 1916 fertigte Bangemann seine ersten Schnitte nach Federzeichnungen Slevogts, Liebermanns, Orliks, Corinths, Kampfs, Meids u. Kleukens’. Gleichzeitig als Lehrer an die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums berufen. Seit 1924 lehrtätig an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin. Schnitte nach Slevogt: Kinderlieder, Märchen; nach Liebermann: Illustr. zu Goethes „Novelle“; Bildnis Liebermanns; nach Corinth: Selbstbildnis; nach Delacroix: Die Löwenjagd; nach C. Guys: Einzug eines römischen Senators. Schnitt nach eigener Vorlage 2 Вildnisse Hindenburgs. Lit.:Dreßler. – Kunst u. Künstler, 28 (1929/30) 317/19, m. Abbn; 29 (1930/31) 439 (Abb.). – D. Kunstwanderer, 1928/29, p. 444f., m. Abb.; 1929/30, p. 304/07. – Print Coll‘.s Quarterly, 18 (1931) 78/98, m. Abbn. – Zeitschr. f. Bücherfreunde, 3. Folge, III (1934) 85 (Abb.), 87. – Zeitgemäße Schrift, 62 (1942) 12/13. (Quelle: Thieme-Becker)