Hermann Wilhelm
(1897 - 1970)
Gesicht hinter Kreuz
Linolschnitt, 18 x 23cm,
signiert mit Wittmung an Konrad Volkert
Biografie
Hermann Wilhelm (04.09.1897 in Lauenstein - 24.02.1970 in Nürnberg): Maler, Graphiker, Radierer, Lithograph. 1912-16 Mechanikerlehre und Ausbildung als technischer Zeichner in einer Maschinenfabrik. 1916-18 Kriegsteilnehmer in Flandern. 1919-24 Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg unter Rudolf Schiestl. 1923 in München, 1925-31 Studium an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin unter Paul Plontke, seit 1927 dessen Meisterschüler. Reisen nach Paris, Süd- und Nordfrankreich, Spanien, Italien, dem Balkan und Begien.
1931-39 freischaffender Maler in Nürnberg. 1931 Gründer und bis 1936 Leiter der "Gesellschaft für zeichnende Künste" in Nürnberg, auch als Kunstschriftsteller tätig. 1939-45 Kriegsdienst, 1945 fast vollständiger Verlust seiner Werke durch Luftangriffe. 1945-50 in Erlangen ansässig, 1946 Berufung an die AdBK. Er war ein beliebter Lehrer und Vorbild für viele Künstler der Nachkriegsgeneration. 1962 Ehrenmitglied des Kunstvereins Erlangen, Gründungsmitglied derr Künstlergruppe "Der Kreis" (ausgetreten 1950). Ein Teil seines schriftlichen Nachlasses befindet sich im Archiv für Bildende Kunst des GNM, ein weiterer in der Hermann-Wilhelm-Gedächtnisstätte in Lauestein.
Quelle: Nürnberger Künstlerlexikon, S. 1676.